Am 20. Juli 1995 ist der KURT UND KÄTHE KLINGER – STIFTUNG durch die Freie und Hansestadt Hamburg die Genehmigung erteilt worden. Ihr Ziel ist es, die Universität Hamburg in ihrem Bemühen zu unterstützen, die Qualität der Ausbildung von Pädagoginnen und Pädagogen bezogen auf sonderpädagogisch relevante Problemstellungen zu sichern und zu steigern. Dieses Ziel hat in den 25 Jahren ihre Bestehens keinesfalls an Bedeutung verloren, sondern ist – auch im Hinblick auf die Qualifizierung zukünftiger Lehrkräfte für die Gestaltung inklusiver, barrierefreier Lernumgebungen – aktueller denn je!
Den Gründungsvorstand der KURT UND KÄTHE KLINGER – STIFTUNG bildeten Herr Otto Cech und Frau Prof. Dr. Waltraut Rath, beide inzwischen verstorben, sowie Herr Prof. Dr. Karl Dieter Schuck. Zum gegenwärtigen Vorstand gehören neben Professor Schuck als Vorsitzender, Herr RA/StB Wolfgang Höllmer (2. Vorsitzender), Frau Prof. Dr. Barbara Hänel-Faulhaber und Herr Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker.
Seit der Gründung der Stiftung wurden im Fachbereich Schulpädagogik, Sozialpädagogik und Pädagogik bei Behinderung und Benachteiligung unserer Fakultät mehr als 290 Projekte mit einem Volumen von über 1,8 Millionen Euro unterstützt. Gefördert wurden Projekte zur Beratung und Unterstützung der Studierenden, zur Verbesserung der materiellen Ausstattung der Strukturen des Fachbereichs, zur Unterstützung von Forschungs-, Buch- und Tagungsprojekten, zur Vergabe von Studien- und Lehrpreisen sowie für einschlägige Projekte der Stadt. Die Fakultät hat von der kontinuierlichen Förderung durch die Stiftung sehr profitiert und dankt für das fortwährende Engagement.
Inzwischen haben sich die Förderschwerpunkte verschoben. Aktuell setzt die Stiftung ihre Mittel vornehmlich für die Kofinanzierung von Verbundprojekten in der sonderpädagogisch relevanten Forschung ein, aber auch für die Qualifizierung des akademischen Nachwuchses auf unterschiedlichen Ebenen. So wurden in den letzten Jahren zwischen 2002 bis 2020 insgesamt zehn Promotionen gefördert. Der Erfolg dieser Förderung kommt nicht zuletzt darin zum Ausdruck, dass zwei der Geförderten inzwischen einen Ruf auf eine Professur erhalten haben. So hat sich die Stiftung auch über die Universität Hamburg hinaus um die universitäre Sonderpädagogik verdient gemacht.